Außenansicht des Holzhausenschlösschens © Walter Dorn

Zur Reichspogromnacht: „Empfänger unbekannt“

Szenische Umsetzung des Briefromans von Kathrine Kressmann Taylor, Deutsch von Heidi Zerning
  • Mittwoch, 9. November 2022 – 19.30 Uhr

Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main

Manuel Klein und Michael Raphael Klein spielen „Empfänger unbekannt“ © Michael Raphael Klein

Eintritt frei, freie Platzwahl (Plätze auf der Empore sind mit eingeschränkter Sicht), Anmeldung erforderlich (zum Anmeldeformular gelangen Sie über den ganz unten stehenden Link).

Der Deutsche Martin Schulse und der amerikanische Jude Max Eisenstein betreiben in den USA eine gut gehende Kunstgalerie. 1932 entscheidet sich Schulse, mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. Ein reger Briefwechsel beginnt.

Zunächst scheint die Freundschaft nicht unter der räumlichen Trennung zu leiden. Doch Schulse, der die politischen Entwicklungen in Deutschland anfangs noch kritisch betrachtet, entwickelt sich nach und nach zum bekennenden Nationalsozialisten...

Der Briefroman Address Unknown von Kathrine Kressmann Taylor (1903-1996) erschien 1938 in der New Yorker Zeitschrift Story. Über 60 Jahre später wurde er auch in Deutschland und Frankreich zum Bestseller.

In der szenischen Einrichtung von Hannelore Bähr begegnen sich Manuel Klein als Max und Michael Klein als Martin. Eine berührende Geschichte über den Verlust von Vertrauen und Freundschaft, die Macht des Totalitarismus... und mit einer unerwarteten Wendung!

Max: Manuel Klein
Martin: Michael Klein
Szenische Einrichtung: Hannelore Bähr
Produktionsassistenz: Kenza Nessaf
Aufführungsrechte: Per H. Lauke Verlag, Hamburg

Manuel KleinManuel Klein © Arian Wichmann

Manuel Klein wurde 1977 in Wittlich geboren. Seine Schauspielausbildung erhielt er an der Bayerischen Theaterakademie „August Everding“ in München.

Sein erstes Engagement hatte er noch während des Studiums am Theater Ingolstadt. Von 2001 bis 2006 war er am Oldenburgischen Staatstheater engagiert. Von 2006 bis 2014 war er Ensemblemitglied am Landestheater Linz (A) und spielte hier u. a. den Tempelherr in Nathan der Weise, Malvolio in Was ihr wollt oder Goldberg in Die Goldberg-Variationen. 2014 wechselte er ans Pfalztheater Kaiserslautern, wo er u. a. als Benedikt in Viel Lärm um Nichts und als Möbius in Die Physiker zu sehen war. Seit 2017 ist Manuel Klein freischaffend tätig und stand außer am Pfalztheater Kaiserslautern auch am Landestheater Dinkelsbühl oder am Altstadttheater Ingolstadt auf der Bühne. Manuel Klein tritt mit verschiedenen Lesungsprogrammen auf, arbeitet als Sprecher auf der Konzertbühne und am Rundfunkmikrofon und wirkt auch als Schauspiellehrer und Workshopleiter.

Michael Raphael Klein © Christian Hartmann

Michael Raphael Klein absolvierte 2007 seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Bereits während des Studiums trat er u. a. am Staatstheater Wiesbaden, an der Alten Oper Frankfurt und am Schauspiel Frankfurt auf. 2007 wurde er ans Pfalztheater Kaiserslautern engagiert, wo er unter anderem als Brick in Die Katze auf dem heißen Blechdach, als Ferdinand in Kabale und Liebe und im Solostück Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran zu sehen war. Seit 2010 arbeitet Klein frei und war bei den Burgfestpielen in Bad Vilbel u. a. als Spiegelberg in Die Räuber und als Staubfinger in Tintenherz zu sehen.
Seit 2017 wirkt Klein auch in der RTL-Serie Sankt Maik mit und drehte 2018 seinen ersten Spielfilm für das ZDF.

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Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung

Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung