Emil Mangelsdorff
Emil Mangelsdorff

Mit Jazz in den Frühling – Swing Spring 2022

Konzert mit den Musikern des Emil Mangelsdorff-Quartetts sowie Peter Weniger, Wilson de Oliveira und Tony Lakatos als besonderen Gästen im Gedenken an Emil Mangelsdorff
  • Samstag, 2. April 2022 – 19.30 Uhr

Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main

Jazzkonzert mit dem Emil Mangelsdorff-Quartett © Frankfurter Bürgerstiftung, Lorenz Gempper

Eintritt € 39,- (Parkett) / € 24,- (Empore, eingeschränkte Sicht)

Tickets erhalten Sie hier.

Die Musiker spielen bei geöffneten Fenstern, so dass das Konzert auch vom Holzhausenpark aus zu sehen und zu hören sein wird.

(1923. Bürgerkonzert)

Das Holzhausenschlösschen wird zum Jazzclub! Vom 25. März bis zum 3. April 2022 werden hochkarätige Ensembles zu hören sein, die sich in verschiedenen Themenabenden der besten Zeit des Jazz, dem Swing, widmen…

Musiker des Emil Mangelsdorff-Quartetts
Thilo Wagner (Klavier)
Jean-Philippe Wadle (Bass)
Axel Pape (Schlagzeug)
sowie Peter Weniger, Wilson de Oliveira und Tony Lakatos als besonderen Gästen

Thilo Wagner (p), geboren 1965, hatte zwölf Jahre Klavierunterricht bei Paul Mortag in Karlsruhe. Nach Abitur und Ersatzdienst übernahm er erste Engagements in Profibands. 1987 wurden erste CD-Aufnahmen mit der Thilo Berg-Band eingespielt. Mittlerweile ist er auf über 60 CDs zu hören. Er ist Mitglied in folgenden Bands: Allotria Jazzband, European All Stars, Emil Mangelsdorff Quartett, Jazz Power u.a. Außerdem wird er immer wieder zu Tourneen mit Topmusikern der swingenden Jazzszene eingeladen: z.B. Scott Hamilton, Jim Hall, Harry Allen, Ack van Rooyen, Bruce Adams, Jim Snidero, Peanuts Hucko, Benny Waters, Antti Sarpilla und Lars Erststrand.

1995 nahm Jean-Philippe Wadle (b) zum ersten Mal einen Bass in die Hand; einen elektrischen. Bald griff er jedoch zum Kontrabass, denn Swing wäre ohne dieses klassische Instrument nicht gegangen. 2006 schloss er sein Jazzstudium in Köln ab und begab sich auf die Suche nach Musikern seiner Generation, die seine Liebe zum Jazz teilten. Als Solist gewann er zweimal den Ersten Preis bei „Jugend Jazzt“. Außerdem wurde er immer wieder zu Tourneen mit bekannten Jazzmusikern wie Marshall-Alexander, Tom Gäbel oder Katja Ebstein eingeladen. 2003 gründete Wadle seine erste eigene Band „Bassface Swing Trio“ zusammen mit Pianist Thilo Wagner und Schlagzeuger Florian Hermann. 2004 erschien die erste Live-CD mit Bassface Swing Trio „Straight Live“.

Axel Pape (dr) studierte Jazz- und Popularmusik an den Musikhochschulen in Stuttgart und Mainz. Seither ist er in verschiedene Projekte im Bereich Jazz und zeitgenössischer Musik eingebunden und gehört u.a. den Trios von Sebastian Sternal und Peter Reiter sowie dem Quintett von Steffen Weber an. Seit 2012 hat er einen Lehrauftrag für Jazz-Schlagzeug und Ensemble an der Hochschule für Musik in Mainz und seit 2015 am Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt.

Peter Weniger © Uwe Neumann

„Being part in the act of creation“ – mit diesem Credo ist Peter Weniger (sax) in zahlreichen musikalischen Projekten verschiedenster Genres mit namenhaften Künstlern national und international tätig. Hohe Emotionalität und brillante Virtuosität zeichnen seine musikalische Aussage aus. Rhythmus, Melodie, Harmonie und Sound stehen bei ihm im Vordergrund, um das Neue mit dem Alten zu verbinden und neue Wege zu erforschen.
Er ist sowohl als Komponist und Bandleader als auch als Lehrender/„Jazz-Educator“ auf vielen Workshops im In- und Ausland aktiv. Zahlreiche Preise, Auszeichnungen und Tourneen unterstreichen seine anerkannte musikalische Integrität. Seit Oktober 1999 ist er Professor der Universität der Künste Berlin und lehrt an dem international renommierten Jazz-Institut Berlin. Seit 2005 ist er - mit einem Jahr Pause - künstlerischer Leiter des Instituts. Peter Weniger hat mit verschiedensten Künstlern und Ensembles Aufnahmen gemacht und/oder getourt u.a. mit: David Friedman, Jasper van't Hofs „Pili Pili“, Billy Cobham, Maceo Parker, Eddie Palmieri, Lionel Richie, Django Bates, Mike Stern, Leni Stern, Samuel Torres, Andreas Kissenbecks Club Boogaloo, Peter Herbolzheimers RC&B, und den ARD Big Bands von SWR, HR, NDR und WDR.

Tony Lakatos © Germain Nassal

1958 in Budapest geboren, folgte Tony Lakatos zunächst der Familientradition und lernte Violine. Doch mit 16 Jahren griff er zum Saxofon, und bereits zwei Jahre später war Lakatos ein Star in der ungarischen Jazzszene. Der deutsche Gitarrist Toto Blanke brachte Lakatos mit 23 Jahren nach Deutschland, wo er schnell in der Münchner Jazzszene zum begehrten Saxofonisten avancierte. 1993 folgte er dem Ruf des damaligen Leiters der hr-Bigband, Kurt Bong, nach Frankfurt. Von 1993 bis 2021 war Tony Lakatos Mitglied der hr-Bigband, mit der er etwa 2008 als Solist ein Doppelalbum mit neuen Arrangements von Porgy and Bess einspielte. Doch die Rundfunk-Bigband war nur eine von vielen Wirkungsstätten für Lakatos, der Sonny Rollins sein größtes Vorbild nennt. Von Beginn seiner Zeit in Frankfurt an war er weltweit als Solist unterwegs, davon oft in Asien, aber auch New York wurde zeitweise seine Basis für Aufnahmen und Gastspiele. Mittlerweile hat Lakatos auf mehr als 300 CD-Einspielungen mitgewirkt, aktuell spielt er bei einem Projekt von Rapper und Singer-Songwriter Max Herre mit. Tony Lakatos wurde mit dem Hessischen Jazzpreis des Jahres 2020 ausgezeichnet. Heute gilt der Jazzmusiker zurecht als einer der wichtigsten Tenorsaxofonisten seiner Generation weltweit. Bis heute gibt Lakatos Workshops und Masterclasses an Hochschulen von Tokio bis Amsterdam.

Wilson de OliveiraWilson de Oliveira © Eva Speith

Der uruguayische Jazzmusiker, Wilson de Oliveira, war langjährig Saxophonist der hr-Bigband und ist seit vielen Jahren als Leiter, Komponist, Arrangeur der Frankfurt Jazz Big Band und durch seine vielfältigen Combo Projekte bekannt. De Oliveira studierte klassische Klarinette an der Hochschule der Künste in Berlin (HdK), komponierte und arrangierte zahlreiche Orchesterwerke u.a. für die hr-Bigband, die Frankfurt Jazz Big-Band, German Brass und dem hr-Sinfonieorchester. Tourneen, Auftritte auf Jazzfestivals, in Rundfunk- und Fernsehsendungen sowie Studioaufnahmen führen ihn nach Südafrika, dem Nahen Osten, Nordamerika, Europa und immer wieder in seine Heimat Lateinamerika. Dabei unterstreicht sein Auftreten mit unzähligen Musikern und etlichen Orchestern beeindruckend seine große stilistische Vielfalt. Wilson de Oliveira spielte u.a. mit Toots Thielemans, Chet Baker, Randy Brecker, Billy Cobham, Ray Charles, Clark Terry, Arturo Sandoval, Carla Bley, Dom Um Romao, Sergio Mendes, Joe Gallardo, Gustavo Bergali, Gary Burton, Roy Eldridge, Izio Gross, Emil Mangelsdorff, German Brass und den Berliner Philharmonikern.

Let´s swing into spring!

Aktuelle Informationen zu den Teilnahmebedingungen und unserem Hygienekonzept finden Sie hier.

Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Dr. Marschner-Stiftung und Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung

Logo Dr. Marschner StiftungFreundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung