Holzhausenschlösschen im Winter © Anita Bauer

Holzhausenkonzerte – Streichquartett in Residence

Konzert mit dem Malion Quartett und Karsten Schmidt-Hern „Juliet Letters“
  • Mittwoch, 15. November 2023 – 19.30 Uhr

Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main

Malion Quartett © Johannes Berger

Eintritt € 39,- (Parkett, Reihe 1-5) / € 24,- (Parkett, Reihe 6 und Fensterbänke) / € 14,- (Empore, eingeschränkte Sicht)

Tickets erhalten Sie hier.

(1956. Bürgerkonzert)

Programm:

Alberto Ginastera (1916-1983)
Streichquartett Nr. 1 op. 20

Elvis Costello (* 1954)
The Juliet Letters for string quartet and voice

Malion Quartett
Alex Jussow, Violine
Miki Nagahara, Violine
Lilya Tymchyshyn, Viola
Bettina Kessler, Violoncello

Karsten Schmidt-Hern , Tenor

Das Malion Quartett zählt zu den vielseitigsten Quartetten der jungen aufstrebenden Generation. Bereits im Gründungsjahr 2018 wurden die Musiker ins Stipendiatenprogramm der Villa Musica Rheinland-Pfalz aufgenommen und gewannen den Wettbewerb der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt. Weitere Auszeichnungen folgten, unter anderem erspielten sie sich das hochdotierte Ensemblestipendium der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK Frankfurt und wurden als Finalisten des Deutschen Musikwettbewerbs 2022 in die Konzertförderung aufgenommen sowie mit einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet. Beim internationalen Streichquartettwettbewerb der Irene Steels-Wilsing-Foundation 2023 gewannen sie kürzlich den 3. Preis.

Das Quartett konzertierte u.a. bereits in der Alten Oper Frankfurt, der Kölner Philharmonie, der Wigmore Hall London, beim Beethovenfest Bonn sowie in der Pariser Cité de la musique im Rahmen der Streichquartett-Biennale 2022. Das Ensemble wurde für 2023 als „Quartett in Residence” im Holzhausenschlösschen Frankfurt verpflichtet und folgt damit international etablierten Quartetten wie dem Aris Quartett und dem Eliot Quartett. Zu den besonderen künstlerischen Begegnungen des Quartetts zählt die Zusammenarbeit mit dem Komponisten Jörg Widmann anlässlich des „Kosmos Widmann“ beim Heidelberger Frühling 2021 sowie gemeinsame Kammermusikprojekte mit Martin Stadtfeld, Hariolf Schlichtig und dem Vogler Quartett.

Das Malion Quartett ist Initiator einer Vielzahl von eigenen Projekten, u.a. des Malion Musikfestivals, das neue Wege der Musikvermittlung beschreitet und der Konzertreihe “Was hat Beethoven mit mir zu tun?” sowie einer Verfilmung von Beethovens „Großer Fuge”, die für den Opus Klassik 2022 nominiert wurde. Zahlreiche Rundfunkproduktionen für den SWR und WDR, sowie ein Gastauftritt des Ensembles in der Sendung „Einstand“ bei Deutschlandradio Kultur dokumentieren die vielfältigen Tätigkeiten des Ensembles.

Das junge Ensemble wird durch Stipendienprogramme des Deutschen Musikrats, der GVL, der Deutschen Orchester-Stiftung, der PE-Förderungen Mannheim und der Freunde der Villa Musica gefördert. Darüber hinaus wurde dem Ensemble die Ehre zuteil, in die Stipendiatenförderung der Deutschen Stiftung Musikleben und in die europäische Konzertinitiative MERITA aufgenommen zu werden.

Wesentliche musikalische Impulse erhielt das Quartett durch die intensive Zusammenarbeit mit Prof. Eberhard Feltz sowie von Mitgliedern des Alban Berg Quartetts und des Cuarteto Casals. Die vier Musiker werden regelmäßig von Prof. Tim Vogler an der HfMDK Frankfurt sowie von Prof. Oliver Wille an der HMTM Hannover unterrichtet.

Kasten Schmidt-Hern © Dominik Mentzos

Karsten Schmidt-Hern lebt als freischaffender Sänger in Frankfurt am Main. In seinen Konzerten widmet er sich den großen Liederzyklen und kuratiert eigene Programme, in denen neben dem klassischen Lied auch Genres wie Musical, Jazz und Pop vertreten sind. Im Dezember 2021 trat er bei den Bad Sodener Mendelssohn-Tagen auf. 2022 und 2023 unternahm er u.a. Konzertreisen nach Rumänien. Er ist regelmäßiger Gast bei den Eschborner Museumskonzerten. Neben öffentlichen Auftritten bereitet es ihm viel Freude, private Konzerte zu singen. Karsten Schmidt-Hern kam erst mit 40 Jahren zum klassischen Gesang und erhielt seine Gesangsausbildung bei Professor Holger Falk und Neil Semer. Die Freude an der Musik und am Gesang veranlassten ihn Ende 2017, seinen Beruf als Partner einer großen Wirtschaftskanzlei aufzugeben und sich fortan vollständig der Musik zu widmen.

Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Heinz und Gisela Friederichs Stiftung

Heinz- und Gisela Friederichs Stiftung