Holzhausenkonzerte – Streichquartett in Residence
- Mittwoch, 22. November 2023 – 19.30 Uhr
Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main
Eintritt € 39,- (Parkett, Reihe 1-5) / € 24,- (Parkett, Reihe 6 und Fensterbänke) / € 14,- (Empore, eingeschränkte Sicht)
Tickets erhalten Sie hier.
(1958. Bürgerkonzert)
Programm:
Karol Szymanowski (1882-1937)
Streichquartett C-Dur Nr. 1 op. 37
Igor Stravinsky (1882-1971)
Trois pièces pour quatuor à cordes
Johannes Brahms (1833-1897)
Klavierquintett f-Moll op.34
Malion Quartett
Alex Jussow, Violine
Miki Nagahara, Violine
Lilya Tymchyshyn, Viola
Bettina Kessler, Violoncello
Andrej Jussow, Klavier
Das Malion Quartett zählt zu den vielseitigsten Quartetten der jungen aufstrebenden Generation. Bereits im Gründungsjahr 2018 wurden die Musiker ins Stipendiatenprogramm der Villa Musica Rheinland-Pfalz aufgenommen und gewannen den Wettbewerb der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt. Weitere Auszeichnungen folgten, unter anderem erspielten sie sich das hochdotierte Ensemblestipendium der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK Frankfurt und wurden als Finalisten des Deutschen Musikwettbewerbs 2022 in die Konzertförderung aufgenommen sowie mit einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet. Beim internationalen Streichquartettwettbewerb der Irene Steels-Wilsing-Foundation 2023 gewannen sie kürzlich den 3. Preis.
Das Quartett konzertierte u.a. bereits in der Alten Oper Frankfurt, der Kölner Philharmonie, der Wigmore Hall London, beim Beethovenfest Bonn sowie in der Pariser Cité de la musique im Rahmen der Streichquartett-Biennale 2022. Das Ensemble wurde für 2023 als „Quartett in Residence” im Holzhausenschlösschen Frankfurt verpflichtet und folgt damit international etablierten Quartetten wie dem Aris Quartett und dem Eliot Quartett. Zu den besonderen künstlerischen Begegnungen des Quartetts zählt die Zusammenarbeit mit dem Komponisten Jörg Widmann anlässlich des „Kosmos Widmann“ beim Heidelberger Frühling 2021 sowie gemeinsame Kammermusikprojekte mit Martin Stadtfeld, Hariolf Schlichtig und dem Vogler Quartett.
Das Malion Quartett ist Initiator einer Vielzahl von eigenen Projekten, u.a. des Malion Musikfestivals, das neue Wege der Musikvermittlung beschreitet und der Konzertreihe “Was hat Beethoven mit mir zu tun?” sowie einer Verfilmung von Beethovens „Großer Fuge”, die für den Opus Klassik 2022 nominiert wurde. Zahlreiche Rundfunkproduktionen für den SWR und WDR, sowie ein Gastauftritt des Ensembles in der Sendung „Einstand“ bei Deutschlandradio Kultur dokumentieren die vielfältigen Tätigkeiten des Ensembles.
Das junge Ensemble wird durch Stipendienprogramme des Deutschen Musikrats, der GVL, der Deutschen Orchester-Stiftung, der PE-Förderungen Mannheim und der Freunde der Villa Musica gefördert. Darüber hinaus wurde dem Ensemble die Ehre zuteil, in die Stipendiatenförderung der Deutschen Stiftung Musikleben und in die europäische Konzertinitiative MERITA aufgenommen zu werden.
Wesentliche musikalische Impulse erhielt das Quartett durch die intensive Zusammenarbeit mit Prof. Eberhard Feltz sowie von Mitgliedern des Alban Berg Quartetts und des Cuarteto Casals. Die vier Musiker werden regelmäßig von Prof. Tim Vogler an der HfMDK Frankfurt sowie von Prof. Oliver Wille an der HMTM Hannover unterrichtet.
In der Ukraine geboren, in Deutschland aufgewachsen, erhielt Andrej Jussow
schon früh internationale Anerkennung als Pianist. Von Sontraud Speidel wurde er mehr als ein Jahrzehnt lang an der Hochschule für Musik Karlsruhe musikalisch geprägt und gefördert. Jussow konzertierte in vielen Ländern Europas, den USA, Russland und Japan. Er gewann zahlreiche internationale Wettbewerbe, erhielt mehrere Auszeichnungen und ist Träger des Europäischen Kulturpreises. Seit mehr als zehn Jahren ist er Solopianist an den Württembergischen Staatstheatern in Stuttgart und tritt regelmäßig mit dem Staatsorchester Stuttgart auf. Sein umfangreiches Solo- und Kammermusikrepertoire umfasst über 30 Klavierkonzerte. Schon während des Studiums begann Andrej Jussow seine pädagogische Laufbahn und wurde nach dem Konzertexamen Dozent an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Sowohl aufgrund der prägenden Eindrücke von Konzertbesuchern als auch seiner ungewöhnlichen Lebensgeschichte, die verbunden ist mit einem langjährigen Kampf um die Überwindung einer seltenen Handanomalie, ist er gleichermaßen in der Presse und bei Veranstaltern mit Aufmerksamkeit geachtet: „Ein Konzert wie ein Hinübergehen, eine Weltwanderung. Mehr kann Kunst nicht leisten.“ (Memminger Zeitung)
Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Heinz und Gisela Friederichs Stiftung