Eliot Quartett © Lorenz Gempper

Holzhausenkonzerte – DSCH & beyond

Schostakowitsch-Zyklus mit dem Eliot Quartett. Konzert 3: Schostakowitsch und die Wiener Klassik
  • Donnerstag, 25. April 2024 – 19.30 Uhr

Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main

Eliot Quartett © Kaupo Kikkas

Eintritt € 39,- (Parkett, Reihe 1-5) / € 24,- (Parkett, Reihe 6 und Fensterbänke) / € 14,- (Empore, eingeschränkte Sicht)

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(1970. Bürgerkonzert)

Das Konzert wird vom Hessischen Rundfunk mitgeschnitten und am 3. Mai um 20:04 Uhr in hr2 Kultur gesendet.

Programm


Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Streichquartett Nr. 4 D-Dur, op. 83

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Streichquartett F-Dur, KV 590

- Pause -

Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 3 F-Dur, op. 73

Besetzung


Eliot Quartett
Maryana Osipova, Violine
Alexander Sachs, Violine
Dmitry Hahalin, Viola
Michael Preuss, Violoncello

Zum Konzert


Zwischen Februar 2024 und Juli 2025 wird das Eliot Quartett alle 15 Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch in Kooperation mit der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen aufführen und sie mit Werken anderer Komponisten kombinieren, die thematisch mit Schostakowitschs Musik verbunden sind. In zwölf Programmen werden Schostakowitschs Kammermusikwerke wie in einem Prisma reflektiert, wobei verschiedene Themen und Epochen dargestellt werden. Mit diesem besonderen und sehr persönlichen Projekt feiert das Eliot Quartett sein 10jähriges Jubiläum.

Im dritten Konzertprogramm des Zyklus „DSCH & beyond“ wird Schostakowitschs Streichquartett Nr. 3, das viele Elemente enthält, die an die Wiener Klassik erinnern, neben Mozarts drittem Preußischem Quartett präsentiert. Mozarts Musik, die von Schostakowitsch geliebt und verehrt wurde, übte zweifellos einen starken Einfluss auf Schostakowitschs Tonsprache aus. Klassische, „mozartische“ Elemente lassen sich in vielen Werken von Schostakowitsch finden. Auch Mozarts musikalischer Humor, der im „Preußischen“ Streichquartett KV 590 besonders deutlich zum Ausdruck kommt, weist enge Verwandtschaft zu Schostakowitschs Humor auf. Ergänzt wird das Programm durch Schostakowitschs introvertiertes Quartett Nr. 4 von 1948, das erst nach Stalins Tod im Jahr 1953 uraufgeführt werden konnte.

Die Mitwirkenden


Das 2014 gegründete Eliot Quartett zählt zu den vielversprechendsten Streichquartetten der neuen Generation. Das internationale Ensemble – die Mitglieder stammen aus Russland, Kanada und Deutschland – ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe (Mozart-Wettbewerb Salzburg, Melbourne International Chamber Music Competition, Deutschen Musikwettbewerb, Karol Szymanowski-Wettbewerb). In seiner Heimatstadt Frankfurt am Main ist das Eliot Quartett fester Bestandteil des Konzertlebens und war dort 2019 erstes „Streichquartett in Residence“ der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen. 2022 gestaltete er sein eigenes Festival „Eliots am Main“. Das Quartett war zu Gast beim Bachfest Leipzig, den Kasseler Musiktagen, der Styriarte Graz, dem Mozartfest Würzburg, dem Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen sowie der Schubertiade Schwarzenberg. Seine Ausbildung erhielt das Eliot Quartett an der Musikhochschule Frankfurt am Main bei Hubert Buchberger und Tim Vogler sowie an der Escuela Superior de Musica Madrid in der Meisterklasse von Günter Pichler. Weitere Impulse erhält das Ensemble in der gemeinsamen Arbeit mit Alfred Brendel und dem Belcea Quartett. Das Eliot Quartett ist nach dem US-amerikanischen Schriftsteller T. S. Eliot benannt, der sich von den innovativen, späten Streichquartetten Ludwig van Beethovens zu seinem letzten großen poetischen Werk „Four Quartets“ inspirieren ließ. Mehrere Einspielungen des Eliot Quartetts sind beim Label Genuin erschienen.

Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Ernst Max von Grunelius-Stiftung
Medienpartner: hr2 Kultur

Ernst Max von Grunelius-Stiftunghr2 Kultur