Hundert Briefe. Mitteilungen eines Verlegers 1947-2002
- Donnerstag, 17. Oktober 2024 – 19.30 Uhr
Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main
Die Lesung ist eine Veranstaltung des Suhrkamp-Verlags zur Frankfurter Buchmesse 2024 in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen.
Eintritt frei, freie Platzwahl (Plätze auf der Empore sind mit eingeschränkter Sicht), Anmeldungen sind über den ganz oben stehenden Link möglich.
Darüber hinaus werden wir über die Mediathek unserer Website am Veranstaltungstag kostenfrei einen Livestream der Veranstaltung anbieten.
Mitwirkende
Nora Bossong
Simone Buchholz
Eva Demski
Oswald Egger
Anna Katharina Hahn
Andreas Maier
Thomas Meinecke
Albert Ostermaier
Moderation: Dr. Jan Bürger
Zur Veranstaltung
Für Siegfried Unseld waren Briefe nicht nur eine Arbeits-, sondern auch eine Lebensform. In ihnen ordnet er seine Gedanken. Sie begleiten und festigen Freundschaften. Sie helfen auf seinem beispiellosen Weg. Wichtige Förderer wie Hermann Hesse oder Peter Suhrkamp lernen ihn zunächst schriftlich kennen. Auch später, als das Reisen und Telefonieren leichter, üblich wird, legt der berühmte Verleger größten Wert auf seine Korrespondenz.
Über ein halbes Jahrhundert hinweg verschickte Siegfried Unseld täglich zahlreiche Briefe. So finden sich in den Archiven heute über 50.000 eigenhändig geschriebene oder auch diktierte Schreiben. Aus dieser Fülle haben die Herausgeber 100 exemplarische Briefe ausgewählt und kenntnisreich kommentiert.
In dem, was Siegfried Unseld Ingeborg Bachmann, Samuel Beckett, Ignatz Bubis, Hans Magnus Enzensberger, Max Frisch, Henry Kissinger, Autorinnen wie Autoren, Verlegern, Journalistinnen mitteilte, spiegelt sich nicht nur Unselds Denken. Diese Briefe dokumentieren eindrucksvoll und vielfältig die intellektuelle Geschichte der Bundesrepublik.
Text: Suhrkamp Verlag
Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung