Sommerjazzkonzert vor dem Holzhausenschlösschen © Lorenz Gempper

Frankfurter Bürgersalon: „Mein Wille zur Kunst ist keine leicht eitle Tändelei, sondern ein Muss“

Werke und Briefe des Schriftstellers, Künstlers und Archivars Ludwig Greve, vorgetragen von Hanns Zischler, dem schreibenden Schauspieler
  • Mittwoch, 11. Februar 2026 – 19.30 Uhr

Holzhausenschlösschen
Justinianstraße 5
60322 Frankfurt am Main

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Hanns Zischler © Ulrich Weichert

Mit Gästen aus Ludwig Greves Familie

Eintritt frei, freie Platzwahl (Plätze auf der Empore sind mit eingeschränkter Sicht), Anmeldungen sind über den ganz oben stehenden Link möglich.

Darüber hinaus werden wir über die Mediathek unserer Website am Veranstaltungstag kostenfrei einen Livestream der Veranstaltung anbieten.

Es liest: Hanns Zischler
Auswahl der Texte, Einführung und Moderation: Ruthard Stäblein

Die Mitwirkenden


Hanns Zischler ist einer der prägenden deutschen Charakterdarsteller – zugleich Autor, Übersetzer und Fotograf. Nach Studien in Musik-, Philosophie- und Ethnologie in München arbeitete er ab Ende der 1960er für Bühne und Film. Bekannt wurde er mit Wim Wenders’ „Im Lauf der Zeit“, internationale Präsenz erlangte er u. a. in Steven Spielbergs „Munich“. Seither wirkte Zischler in mehreren hundert Kino- und TV-Produktionen mit und zählt auch als Hörbuch- und Hörspielsprecher zu den profilierten Stimmen. Neben der Schauspielerei veröffentlicht er Essays und Prosa; sein Roman „Der zerrissene Brief“ erschien 2020, zuletzt folgte 2025 der Essay „Der Bleistift“. Für seine Leistungen erhielt er u. a. 2011 das Bundesverdienstkreuz und 2018 die Ehrendoktorwürde der Bauhaus-Universität Weimar. Zischlers künstlerisches Profil verbindet Geistesgegenwart und diskrete Intensität; er gilt als vielseitige Stimme der deutschen Gegenwartskultur.

Ruthard Stäblein, geboren in Mellrichstadt. Studium der Romanistik, Germanistik, Komparatistik und Philosophie in Berlin, Tübingen, Toulouse und an der Sorbonne in Paris. Danach als Assistent, Lektor und Dozent in Paris und Nancy: Mitglied in der Forschungsgruppe „Culture de Weimar“ an der Pariser „Maison des Sciences de l'Homme“. Publikationen zur Wiener Moderne und zur „Dekadenz“ in verschiedenen Sammelbänden. Herausgeber von „Identitätskrise und Surrogatidentitäten. Zur Wiederkehr einer romantischen Konstellation“ (Campus-Verlag) sowie einer Reihe über Moral seit 1992 in fünf Bänden, erschienen bei Fischer und Insel. Seit 1988 Mitarbeiter des Hessischen Rundfunks, Redakteur für Literatur. Dramaturgische Einrichtung von Hörbüchern wie „Der Mann ohne Eigenschaften“ von Robert Musil; „Atemschaukel“ von Herta Müller; Briefwechsel zwischen Siegfried Unseld und Thomas Bernhard; „Schopenhauer in 100 Minuten“; „Autobiographische Schriften“ von Thomas Bernhard; „Freiheit“ von Jonathan Franzen; „Der Traum des Kelten“ von Mario Vargas Llosa; „Die sterblich Verliebten“ von Javier Marias, „Nietzsche in 100 Minuten“ u.v.a.

Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung

Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung