Salon kontrovers: Briefe - schreiben und lesen
In unserer literarischen Reihe "Salon kontrovers: Briefe - schreiben und lesen" findet heute eine virtuelle Lesung unter dem Titel „Wir wollen uns weiter einander die Wahrheit hinüberreichen“ – aus dem Briefwechsel Nelly Sachs und Paul Celan, gelesen von Birgitta Assheuer und Thomas Hupfer, statt.
Vor über fünfzig Jahren, 1970, starben zwei große Dichter der Weltliteratur, die Dichterin und Nobelpreisträgerin Nelly Sachs am 12. Mai in Stockholm und der Dichter und Georg-Büchner-Preisträger Paul Celan am 20. April in Paris. In der Zeit von 1954 bis 1969 schrieben sie sich Briefe. Persönlich waren sie sich im Frühjahr und im Herbst 1960 begegnet. Und wie gerne hätten sie sich häufiger getroffen. Die Nähe, die Freundschaft ist in den Briefen zu spüren.
Vielen Dank für jede Spende zur Durchführung weiterer aufwendig produzierter Filmaufnahmen aus dem Holzhausenschlösschen.
Ab Mai finden bei geöffneten Fenstern in unserer Reihe „Türen zu? - Fenster auf!“ ganz spontan Konzerte mit verschiedenen Ensembles statt. Zahlreiche Musikerinnen und Musiker proben während der anhaltenden Pandemie im Holzhausenschlösschen und wir sorgen für eine Live-Übertragung der Probenergebnisse aus unseren Fenstern. Auch wenn wir zu den öffentlichen Proben nicht in den Park oder das Holzhausenschlösschen einladen dürfen, so dürfen wir die Proben aber bei geöffneten Fenstern durchführen, da ja das Lüften unserer Räume zum Hygienekonzept gehört. Gehen Sie also öfters um die Mittagszeit oder abends im Holzhausenpark spazieren, dann kann es passieren, dass Sie ganz spontan wunderbare Live-Musik miterleben können.
Im Rahmen der Kooperation mit der Frankfurter Bläserschule wird es ferner verschiedene Probentermine (später Nachmittag) mit Ensembles der Frankfurter Bläserschule geben. Halten Sie Ihre Ohren offen; diese Proben finden ebenfalls bei geöffneten Fenstern statt!
Auch hier freuen wir uns über Spenden, um Künstlerinnen und Künstler während und nach der Pandemie unterstützen zu können.
Werfen Sie gerne auch einen Blick in unser Frankfurter Personenlexikon. Der Spitzentitel der neu erarbeiteten Biografien des Monats ist dem 1968 verstorbenen Frankfurter Künstler Peter Roehr gewidmet, der einer der ersten und konsequentesten Protagonisten der Minimal Art in Deutschland war.
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Mit herzlichen Grüßen
Ihr Clemens Greve und das Team der Frankfurter Bürgerstiftung
Meldung veröffentlicht am 26.4.2021