Eliot Quartett © Lorenz Gempper

Grammophonlesung „Bubikopf und Bleistift“

Liebe Freunde und Förderer der Frankfurter Bürgerstiftung,

am Mittwoch, 4. Mai, 19:30 Uhr, präsentiert Jo van Nelsen in seiner Grammophonlesung „Bubikopf und Bleistift“ im Rahmen von Frankfurt liest ein Buch ausgewählte Texte von Autorinnen der Weimarer Republik. Im Mittelpunkt steht die Frau der 1920er Jahre: mal schillernd und albern jeder neuen Mode hinterherjagend, mal melancholisch und verzweifelt gegen den Großstadtstrom ankämpfend. Dazwischen lässt Jo vom roten Koffergrammophon wichtige Interpretinnen der Zeit erklingen: Claire Waldoff, Isa Vermehren, Renate Müller, Josefine Baker, Raie da Costa, Helen Kaye. Sie alle waren den Frauen der Weimarer Republik Vorbild, gaben dem neuen emanzipierten Frauentyp Stimme und Form. Tickets erhalten Sie hier.

Zuvor findet an diesem Tag von 15:00 bis 17:00 Uhr der Große Tisch für die Ukraine statt. Unser Anliegen ist es, ukrainische Geflüchtete und engagierte Menschen zusammenzubringen und ein Forum zu bieten, in dem sie Informationen austauschen können, um auf schnellem Weg weitere Hilfsmöglichkeiten für die ukrainischen Flüchtlingsfamilien zu organisieren. Zugleich suchen wir engagierte Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ehrenamtlich Verantwortung übernehmen wollen. Die Aufgabenbereiche sind vielfältig und reichen von der Hilfe bei der Wohnungs-, Job- und Schulsuche, über die Begleitung zu Ämtern, Banken und Ärzten bis hin zur Organisation/Begleitung von Freizeitaktivitäten und Bildungsangeboten (Sprachkurse, Musik- und Kunstprojekte). Möchten auch Sie sich engagieren oder Hilfsangebote zur Verfügung stellen, so melden Sie sich unter

Claire Huangci spielt am Donnerstag, 5. Mai, 19:30 Uhr, ein Konzert in der Reihe Holzhausenkonzerte – klaviersolo. Auf dem Programm stehen Werke von Ludwig van Beethoven und Franz Schubert. Die junge Pianistin Claire Huangci, Gewinnerin des ersten Preises sowie des Mozartpreises beim Concours Géza Anda 2018 in Zürich, zieht durch Virtuosität und feinsinnige Klangdramaturgie das Publikum in ihren Bann und beweist ihre Wandlungsfähigkeit mit einem ungewöhnlich breiten Repertoire von Bach und Scarlatti über die deutsche und russische Romantik bis hin zu Bernstein, Gulda oder Corigliano. Tickets erhalten Sie hier.

Am Mittwoch, 11. Mai, 19:30 Uhr erinnert sich Klaus Reichert an den Lyriker Paul Celan, dessen Lektor er nach dem Eintritt Celans in den Suhrkamp Verlag war und der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass sich der Dichter Ende 1966 für Suhrkamp als seinen künftigen Verlag entschied. Doch geht der Kontakt zwischen Celan und Reichert weiter zurück, bis 1958, als der damals angehende Student den Autor anschrieb und etwas später in Paris besuchte. Über die Jahre hinweg bis zu Celans Tod wurden Briefe gewechselt, Bücher geplant und realisiert. Tickets für die Lesung unter dem Titel „Sprich auch du, sprich als letzter“ erhalten Sie hier. Zum kostenfreien Livestream gelangen Sie hier. Zugleich gibt es im Foyer des Holzhausenschlösschens eine Ausstellung über den Briefwechsel Paul Celans und Klaus Reicherts, in der Einblicke in den Briefwechsel, Bücher und Widmungen gezeigt werden. Die Ausstellung ist während unserer Veranstaltungen für die Veranstaltungsbesucherinnen und -besucher und nach Voranmeldung unter von Mo. bis Do. (10-13 Uhr) bis zum 30. Juni zu sehen.

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Mit herzlichen Grüßen

Ihr Clemens Greve und das Team der Frankfurter Bürgerstiftung

Meldung veröffentlicht am 3.5.2022