Frankfurter Naturkunden mit Esther Kinsky • klaviersolo mit Dmitry Ablogin
Liebe Freunde und Förderer der Frankfurter Bürgerstiftung,
England ist das Mutterland des Nature Writing. In dem 700-Seelen-Dorf Selborne, südwestlich von London, erforschte der ortsansässige Pfarrer Gilbert White (1720-1793) neben anderen Tieren vor allem Schwalben und Mauersegler. Er war besessen von der Vorstellung, Schwalben würden in England überwintern. Seine Korrespondenz mit dem Zoologen Thomas Pennant und dem Naturhistoriker Daines Barrington erschien 1789 unter dem Titel „A Natural History of Selborne“. Die Schriftstellerin Esther Kinsky hat das Buch für den Matthes & Seitz Verlag übersetzt, wo es 2021 unter dem Titel „Selborne und seine Naturgeschichte“ in der Reihe der „Naturkunden“ erschien. Esther Kinsky ist mit zahlreichen nationalen und internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet. So erhielt sie 2022 den Kleist-Preis und 2020 den Deutschen Preis für Nature Writing.
Esther Kinsky trägt in unserer Reihe „Frankfurter Naturkunden“ am Mittwoch, 1. März, 19:30 Uhr, Passagen aus ihrer Übersetzung vor. Dazu berichtet Ingolf Grabow von der Frankfurter Mauersegler-Initiative einiges über Mehlschwalben und Mauersegler in unserer Stadt. Der Eintritt ist frei, zur Anmeldung gelangen Sie hier. Zum Livestream gelangen Sie hier.
Am Donnerstag, 9. März 2023, 19:30 Uhr, ist Dmitry Ablogin (Gewinner des 10. Internationalen Deutschen Pianistenpreises 2021) zu Gast im Holzhausenschlösschen und spielt in der Reihe Holzhausenkonzerte – klaviersolo Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Fanny Hensel (geb. Mendelssohn) und Felix Mendelssohn Bartholdy. Tickets erhalten Sie hier.
Aufgrund der großen Nachfrage wiederholt Schlosskater Ferdinand gemeinsam mit dem Dudelsackspieler Thomas Wandt und der Kirchenmusikerin Karen Schmitt am Sonntag, 12. März, 15:00 Uhr, die Geschichte „Von kleinen und von großen Pfeifen“. Die Veranstaltung beginnt im Holzhausenschlösschen mit den „kleinen Pfeifen“ und endet bei den „großen Pfeifen“ der Orgel in der Frankfurter Diakonissenkirche. Tickets erhalten Siehier.
Neuigkeiten gibt es aus der Redaktion des Frankfurter Personenlexikons. Erst in jüngerer Zeit sind viele Frankfurter bildende Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts mit ihrem Werk (wieder) in den Blick gerückt. Dazu gehört auch Ruth Cahn, eine avantgardistische Malerin der 1920er Jahre, deren Leben und Schaffen im aktuellen Artikel des Monats unter dem Titel „Malerin aus Sehnsucht nach Stil“ im Frankfurter Personenlexikon vorgestellt wird. Ruth Cahn war eine Frankfurter Künstlerin auf dem Weg in eine europäische Karriere, dem die Nationalsozialisten abrupt ein Ende setzten. Lesen Sie hier mehr.
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Meldung veröffentlicht am 24.2.2023