4 to the bar © Lorenz Gempper

Musikstadt Frankfurt - Empfänger unbekannt - 60 Jahre Mauerbau und...

Liebe Freunde und Förderer der Frankfurter Bürgerstiftung,

heute dürfen wir Sie auf den vierten virtuellen Vortrag zur Musikstadt Frankfurt von Musikwissenschaftlerin PD Dr. Ulrike Kienzle hinweisen, der ab sofort kostenfrei in unserer Mediathek zur Verfügung steht. Heute geht es um das Frankfurter Musikleben von Telemanns Abschied bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Zu hören und zu sehen sind unbekannte Werke weitgehend vergessener Frankfurter Musikdirektoren, Ansichten vom lebendigen Leben in der Stadt, es geht um das Mäzenatentum kunstsinniger Bürger, um den Aufstieg des Frankfurter Konzertlebens, um den Besuch des Wunderkindes Wolfgang Amadeus Mozart und seine Rückkehr anlässlich der Kaiserkrönung 1790 und schließlich um den Bau des ersten Frankfurter Schauspielhauses. Kommen Sie mit auf eine spannende Zeitreise! Interessierte haben im Anschluss an den Vortrag die Möglichkeit, per Fragen zu stellen, die Ulrike Kienzle beantworten wird.

Manuel Klein und Michael Raphael Klein spielen „Empfänger unbekannt“ © Michael Raphael Klein

Am Dienstag, den 9. November, 19.30 Uhr präsentieren wir Ihnen mit dem Theaterstück „Empfänger unbekannt“ eine szenische Umsetzung desselbigen Briefromans von Kathrine Kressmann Taylor; deutsch von Heidi Zerning. Der Deutsche Martin Schulse und der amerikanische Jude Max Eisenstein betreiben in den USA eine gut gehende Kunstgalerie. 1932 entscheidet sich Schulse, mit seiner Familie nach Deutschland zurückzukehren. Ein reger Briefwechsel beginnt. Zunächst scheint die Freundschaft nicht unter der räumlichen Trennung zu leiden. Doch Schulse, der die politischen Entwicklungen in Deutschland anfangs noch kritisch betrachtet, entwickelt sich nach und nach zum bekennenden Nationalsozialisten...Eine berührende Geschichte über den Verlust von Vertrauen und Freundschaft, die Macht des Totalitarismus... und mit einer unerwarteten Wendung!

„60 Jahre Mauerbau: Nachkrieg und Unfrieden. Die Mauer – oder der 13. August 1961“. Unter diesem Titel gibt es am Mittwoch, 17. November, 19.30 Uhr einen Vortrag von Clemens Greve über die Erfahrungen und Situationen deutscher Dichter vor und nach der Teilung Deutschlands. Der Vortrag basiert auf dem 1995 zusammen von Hilde Domin und Clemens Greve herausgegebenen Buch „Nachkrieg und Unfrieden“, in dem die deutsch/deutsche Frage von verschiedenen Seiten von Dichtern diskutiert wird, von denen drinnen (drüben, wie wir früher sagten), von denen hüben, von den Herübergekommenen, den dort Gebliebenen und den Wiedervereinten. Darüber hinaus werden wir über die Mediathek unserer Website am Veranstaltungstag einen kostenfreien Livestream der Veranstaltung anbieten. Zum Livestream gelangen Sie hier.

Am Freitag, 19. November, 19.30 Uhr findet das Album Release Konzert „When I was“ des aus Berlin stammenden Taranczewski Trios (Olaf Taranczewski - Klavier, Benedikt Stehle - Schlagzeug und Jean-Philippe Wadle - Bass) statt. Kennern von Film-Soundtracks ist der Name Olaf Taranczewski ein Begriff. Jean-Philippe Wadle kennen viele von Ihnen von unseren Jazzkonzerten mit dem Emil Mangelsdorff-Quartett.

Wir finanzieren unser Kultur- und Veranstaltungsprogramm durch Spenden und freuen uns über jede Unterstützung, die es uns ermöglicht, dieses zu realisieren. Ohne Ihre Spenden könnten wir das alles nicht schaffen. Bitte helfen Sie uns auch weiterhin. Herzlichen Dank!!!

Wir wünschen einen interessanten Vortrag und besuchen Sie uns auch auf Facebook, Instagram und YouTube.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Clemens Greve und das Team der Frankfurter Bürgerstiftung

Meldung veröffentlicht am 5.11.2021