Treppenhaus © AEON Verlag & Studio

Musikstadt Frankfurt – Ausstellung 1

Clara Schumann in Frankfurt

Clara Schumann am Klavier(Ausschnitt) © Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

Ausstellung im Holzhausenschlösschen (Ernst Max von Grunelius-Saal) vom 1. Juli bis 30. September 2022

Die Ausstellung ist während unserer Veranstaltungen für die Veranstaltungsbesucherinnen und -besucher und nach Voranmeldung unter von Montag bis Donnerstag (10-13 Uhr) zu sehen.

Clara Schumann, die bedeutendste Pianistin des 19. Jahrhunderts, ist mit der Stadt Frankfurt eng verbunden. Zum ersten Mal weilte sie als zwölfjähriges Wunderkind 1832 in Frankfurt und gab zwei vielbeachtete Konzerte. Seit der Erkrankung ihres Mannes Robert kam sie auf ihren zahlreichen Konzertreisen fast jedes Jahr in Frankfurt vorbei und spielte in den großen Sälen der bedeutendsten Hotels und seit 1861 im Frankfurter Saalbau. Seit 1878 wirkte sie als Erste Klavierlehrerin an Dr. Hoch’s Konservatorium und verbrachte ihre letzten achtzehn Lebensjahre in der Stadt am Main, inmitten eines blühenden Kulturlebens. Sie bildete 64 hochbegabte Pianistinnen und Pianisten aus, führte ein gastfreundliches Haus, pflegte Kontakte zu wichtigen Honoratioren der Stadt und bereicherte das Frankfurter Musikleben durch ihr wunderbares Klavierspiel. Die Ausstellung wird am 1. Juli um 18 Uhr mit einem Vortrag der Kuratorin Dr. Ulrike Kienzle, Leiterin des Projekts Musikstadt Frankfurt, und um 19:30 Uhr mit einem Konzert der bedeutenden Pianistin Ragna Schirmer und des jungen Cellisten Benedict Klöckner eröffnet. Die beiden preisgekrönten Musiker bieten Höhepunkte aus Clara Schumanns Frankfurter Konzert vom Oktober 1856.

Gesamtleitung: Frankfurter Bürgerstiftung
Förderer: Adolf Christ Stiftung, Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung

Freundes- und Förderkreis der Frankfurter BürgerstiftungCronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung